Servicegeschäft rettet Arbeitsplätze in der Absatzkrise!

In den meisten produzierenden Unternehmen dominieren die Hauptprodukte den Umsatz (z.B. komplette Maschinen und Anlagen). Wie kann es sein, dass das kleine Geschäftssegment „Service“ ein komplettes Unternehmen vor ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten und deren Konsequenzen bewahren kann? Interessiert? Dann schau dir dieses Beispiel an:

Unser Unternehmen hat beispielweise 100 mio.€ Maschinen-Umsatz. Hinzu kommt der Service mit 10 mio.€. Der Service ist zwar klein, aber dennoch profitabel, weil er keinem echten Wettbewerb ausgesetzt ist. Das führt zu einem Gewinn von 8,2%. Oft geben Kunden in der Krise sogar größere Umbauten in Auftrag, um eine Neuinvestition zu vermeiden. Dann steigt das Servicegeschäft in der Krise sogar an.

Wenn man das Servicegeschäft professionell positioniert, kann sein Umsatz leicht 20%, 30%, 40% oder mehr vom Neugeschäft ausmachen. Das Diagramm vergleicht den Unternehmensgewinn bei 10%, 20%, 30% und 40% Service. Weil der Service selbst profitabler ist als das Neugeschäft, steigt der Gewinn dabei von 8,2% auf satte 11,5% – wenig verwunderlich!

Der Haupteffekt zeigt sich aber dann, wenn der Markt schwieriger wird und das Neugeschäft signifikant zurück geht (z.B. um 25%). Der Serviceumsatz bricht zwar in der Regel nicht ein, aber mit nur 10% Anteil rutscht unser Unternehmen trotzdem in die Verlustzone (-2.1%).

Die grünen Balken zeigen dagegen den Gewinn bei 20%, 30% und 40% Serviceanteil. Wenn der Service unseres Unternehmens schon auf 40% läge, dann fiele zwar der Gewinn von 11,5% auf 4,6% – sehr unschön, aber unser Unternehmen ist schriebe weiterhin deutlich schwarzen Zahlen. So können Entlassungen oft vermieden oder zumindest abgemildert werden und das Unternehmen gewinnt Zeit, sich anzupassen.

Wenn du erfahren willst, wie du deinen Serviceanteil profitabel machst und ihn zudem signifikant steigerst, freue ich mich über eine Nachricht an peter.geisler@geisler-consult.com.

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Latest Comments

  1. Interessanter Aspekt, da habe ich noch garnicht drüber nachgedacht.