Positives Image gegen den Fachkräftemangel
Ein Unternehmen – egal welcher Branche – bewegt sich in unterschiedlichen Rollen. Geht es um die Rolle des Einkäufers auf dem Arbeitsmarkt, gibt es hinsichtlich Effizienz oft viel „Luft nach oben“. Viele Unternehmen statten ihre Jobprofile mit allen erdenklichen Benefits aus, was sicher grundsätzlich ein guter Ansatz ist – aber reicht das aus?
Im Bewerbungsprozess selbst steht jedoch allzu oft die Effizienz im Vordergrund. Wenn jemand nicht passt, ist das meist nach 10 Minuten klar – und die wertschätzende Aufmerksamkeit dem Bewerber bzw. der Bewerberin gegenüber sinkt rapide.
Personen, die zum Bewerbungsgespräch kommen, haben jedoch Freunde, Verwandte und Kollegen, mit denen sie ihre Erfahrungen beim Bewerbungsprozess mit Freude und Hingabe teilen. Hier ist es extrem wichtig, dass dein Unternehmen ein positives Image bekommt, auch wenn eine bestimmte Person eben nicht eingestellt wird. Die Reichweite dieser geteilten Erfahrungen kann kaum unterschätzt werden.
Wie erzeuge ich denn ein positives Image ?
Daher ist es sinnvoll, bei Gesprächen mit nicht passenden Kandidaten auf einen „Werbemodus“ umzuschalten. Erfahrene Führungskräfte schildern dabei in der verbleibenden Zeit das Unternehmen in schillernden Farben, anstatt das Bewerbungsgespräch kurz zu halten oder gar abzubrechen.
Bei Bewerbergesprächen können diejenigen Personen, die nicht am Tisch sitzen, in der Zukunft vielleicht trotzdem interessante Kandidaten sein. Diesen Personen kannst du nur über die anwesende Person Signale dafür geben, dass du ein interessantes, offenes und sympathisches Unternehmen bist. Auch eine Absage sollte eben sehr empathisch verpackt werden. Die Message muss sein: es gibt leider auch „zweite Sieger“.
So stellt das Unternehmen sicher, dass es sich in der Zukunft nicht von einem großen Bewerberkreis abschneidet. In Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels sollte das zur Überlebensstrategie gehören.
Weitere für weitere Details empfehle ich Anja Peters und ihr Konzept der Mitarbeiterbeziehungen mit Strahlkraft.
Tipp:
Behandele jeden Bewerber und jede Bewerberin mit dem höchstmöglichen Respekt, egal ob er oder sie für Ihre ausgeschriebene Position passt oder nicht.
Denke bei Bewerbergesprächen immer auch an diejenigen Personen, die nicht am Tisch sitzen. Diesen Personen kannst du über den anwesenden Bewerber bzw. die Bewerberin wichtige Signale dafür geben, dass du für ein interessantes, offenes und sympathisches Unternehmen stehst.
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